Die Art und Weise, wie wir mit KI interagieren, hat sich stark weiterentwickelt – ganz ähnlich wie unsere Internet-Suchgewohnheiten: von einfachen Stichwörtern hin zu komplexen, durchdachten Anfragen. Heute geht es nicht mehr nur darum, eine Antwort zu bekommen – sondern die richtige, und das im passenden Format. Genau hier kommt die Kunst des Prompt Engineerings ins Spiel!Lies den Blog und erfahre mehr darüber.
Die Art und Weise, wie wir mit KI interagieren, hat sich stark verändert – ähnlich wie sich auch unsere Internet-Suchgewohnheiten von einfachen Stichwörtern hin zu ausgefeilten Suchanfragen entwickelt haben. Die Herausforderung besteht heute nicht mehr nur darin, eine Antwort zu bekommen, sondern die richtige Antwort – und das in einem möglichst hilfreichen Format. Genau darin liegt die Kunst des Prompt Engineerings!
So wie jeder Mensch seine eigene Art zu kommunizieren hat, bringt auch jede KI-Plattform ihre ganz eigenen Stärken mit:
ChatGPT brilliert besonders bei kreativen Schreibaufgaben und Programmieraufgaben.
Claude liefert häufig sehr detaillierte, analytische Antworten und punktet mit feinem Sprachverständnis.
Bard/Gemini ist stark, wenn es um die Verarbeitung von Echtzeitinformationen und visuelle Aufgaben geht.
Man kann sich diese Plattformen wie verschiedene Expert:innen vorstellen – schließlich würdest du einem Grafikdesigner und einem Datenanalysten auch nicht dieselbe Frage auf dieselbe Weise stellen …
Eine der wirkungsvollsten Techniken im Prompt Engineering nennt sich Meta-Prompting: Dabei nutzt du die KI, um deine eigenen Prompts zu verbessern.
Ein Beispiel: Ich schließe viele meiner Prompts mit dem Satz ab:
„Bitte stelle Rückfragen, um die Genauigkeit, Prägnanz und den menschlichen Ton des finalen Inhalts zu optimieren.“
Diese einfache Ergänzung verwandelt die KI von einem passiven Antwortgeber in eine aktive Sparringspartnerin.
Teile komplexe Aufgaben in klar verständliche Bestandteile auf:
Was ist dein Ziel?
In welchem Format soll die Antwort erfolgen?
Gibt es Einschränkungen oder Vorgaben?
Brauchst du konkrete Beispiele?
Jede KI-Plattform reagiert unterschiedlich auf bestimmte Formulierungsstile:
ChatGPT: Reagiert besonders gut auf Rollenspiel-Szenarien, z. B. „Agiere als ...“
Claude: Sticht hervor bei detaillierten Analyse-Rahmen und Schritt-für-Schritt-Anleitungen
Bard/Gemini: Funktioniert am besten bei klaren Fragen und echtem Kontext aus der realen Welt
So wie man früher Spickzettel für Tastenkombinationen hatte, lohnt es sich heute, eine persönliche Prompt-Sammlung zu pflegen – mit:
Deinen bewährten Formulierungen
Erfolgreichen Prompt-Mustern
Plattform-spezifischen Anpassungen
Mit der Weiterentwicklung von KI-Modellen wird Prompt Engineering zunehmend zu einer echten Unterhaltung – weniger ein starres Befolgen von Formeln, mehr ein gezieltes, klares Kommunizieren der eigenen Absicht.
Der Schlüssel liegt darin, die eigene Intention verständlich zu vermitteln – und der KI gleichzeitig Raum zu geben, ihre Stärken auszuspielen.
Probier’s mal aus:
Nimm deine nächste Aufgabe für die KI und formuliere sie angepasst für verschiedene Plattformen. Achte darauf, wie sich die Antworten unterscheiden – und nutze diese Erkenntnisse, um deine persönliche Prompt-Bibliothek weiter auszubauen.
Merke:
Effektives Prompt Engineering bedeutet nicht, die eine perfekte Formel zu finden – sondern eine Kommunikationsweise zu entwickeln, die zu deinen Zielen und zur jeweiligen KI-Plattform passt.
Jetzt bist du dran:
Was sind deine bewährten Prompts? Wie passt du deinen Stil an, je nachdem mit welcher Plattform du arbeitest?
Teile deine Erfahrungen – und lass uns gegenseitig inspirieren!