Die meHRsalz GmbH & Co. KGaA wurde 2020 von zwei langjährig erfolgreich tätigen Beratern und Experten gegründet. Dr. Philipp Hölzle und Wolfgang Dörner vereinen tiefes Wissen rund um HR und HR-Strategie mit der Erfahrung der praktischen Umsetzung in HR-IT-Systemen, wie SAP HCM.
Die Kernkompetenz von meHRsalz ist das tiefe Wissen und der große Erfahrungsschatz ihrer MitarbeiterInnen, die gemeinsam Brücken schlagen zwischen HR und IT. Nicht alleine die Umsetzung von HR-Strategien, sondern ebenso die strategische und partnerschaftliche Begleitung in neue, digitale Welten stehen im Fokus.
Dafür werden moderne SAP HCM Test- und Entwicklungslandschaften benötigt. Hosting und Betrieb dieser Systeme sollten outgesourced werden, wofür meHRsalz auf der Suche nach einem geeigneten Partner war.
Ich habe heute das Vergnügen, mit einem der Gründer und Geschäftsführer der meHRsalz über deren Herausforderungen als Start-up-Unternehmen zu sprechen. Ich begrüße Herr Wolfgang Dörner.
1. Was waren die Beweggründe und Motivation ein eigenes HR/HCM Lösungshaus zu gründen?
Dörner: Wir möchten HR und IT zusammenbringen. Mit unseren jeweiligen Erfahrungen und den Menschen in unserem Team wollen wir HR- und IT-Abteilungen helfen, gemeinsam in die Zukunft zu segeln und MitarbeiterInnen ein Umfeld zu bieten, in dem sie sich entfalten können.
2. Was unterscheidet meHRsalz vom Mitbewerb?
Dörner: Wir sprechen mit Personaler und Digital-Experten auf Augenhöhe. Die Strategien und Pläne, welche wir so entwickeln können, sind nicht für die Schublade, sondern umsetzbar - und dabei legen wir dann natürlich auch selbst gerne Hand an.
Es ist uns wichtig, nicht nur Horizonte zu zeigen, sondern mit dem Management und den Experten wirklich zur Seite zu stehen und sie eng zu begleiten und so wirklich wirksam zu sein.
Dabei ist uns stets bewusst, dass es auch mit bewährten Methoden und Strategien selbst bei vermeintlichen “Standardprozessen” in HR am Ende häufig echter Individualität bedarf, um den Unterschied für die MitarbeiterInnen und so den Erfolg des Unternehmens zu machen.
3. Für diese Individualität bedarf es doch sicherlich einer verlässlichen, sicheren und stets zukunftsfähigen Entwicklungsplattform. Wie war ihre Strategie, dies zu erreichen?
Dörner: Nun, es ist uns wichtig, unseren Kunden auch technologisch zur Seite zu stehen. Die meisten Unternehmen setzen für HR-IT-Produkte die SAP HXM-Suite ein. Um hier stets auch selbst experimentieren und forschen zu können, benötigen wir natürlich auch eigene Systeme. Unsere Überlegung war von Anfang an, den Systembetrieb nicht selbst zu machen und auch keine eigenen Server anzuschaffen. Das können andere, deren Kerngeschäft SAP Hosting und Betrieb ist, viel besser, effizienter und effektiver als wir. Dies ist uns übrigens bei fast allen Themen gelungen: Was wir selbst nicht wirklich gut können oder lernen wollen, geben wir in gute Hände, denen wir vertrauen und mit denen wir partnerschaftliche Beziehungen pflegen – vom Büro bis zur Projektmanagementsoftware.
Da kam es uns natürlich auch zu pass, dass die SAP Partner-Community IA4SP auf einem breiten Netzwerk fußt, dass Kompetenzen in allen SAP Themenfeldern vereint. Ich hatte die Gelegenheit die Vorstellung eines Dienstleisters für SAP Hosting und Managed Services zu verfolgen. Den SAP-Partner EPI-USE Labs kannte ich bisher nur als Software-Hersteller für Transformation und Automatisierung mit einer über 30-jährigen Expertise im Umfeld HR/HCM. Dass diese Erfahrung der EPI-USE Labs seit Jahren auch schon in Cloud & Managed Service Angebote für SAP-Systeme einfließt, war mir neu und hat direkt mein Interesse geweckt.
4. Inwiefern Interesse geweckt? Was war das genau?
Dörner: Wir benötigten die zuvor genannten Systeme für HR/HCM. EPI-USE Labs entwickelt seit mehr als drei Dekaden im SAP-Umfeld, ist SAP Partner und kennt die SAP-Lösungen bis ins tiefste Detail. EPI-USE Labs selbst bringt ihre Expertise so zum Ausdruck, dass sie die DNA der SAP kennt und ihre Produkte entsprechend hohe Qualität aufweisen. Außerdem betreiben sie neben großen bis kleinen SAP-Produktivlandschaften u. a. ihre eigenen SAP-Entwicklungssysteme. Sie wissen also worauf es dabei ankommt.
Die Schlussfolgerung war dann naheliegend. EPI-USE Labs kennt unsere Belange, bringt die notwendige Erfahrung und Expertise mit und ganz wichtig zu erwähnen: EPI-USE Labs bedient ihre Cloud & Managed Service Kunden immer mit persönlich bekannten Ansprechpartnern - egal ob Großkonzern oder Start-up. Wir sind für die EPI-USE Labs also ebenso Partner wie sie für uns. Das alles hat uns erst einmal überzeugt, wenngleich natürlich noch nicht über Anforderungen im Detail oder gar über Preise gesprochen wurde.
5. Gute Voraussetzungen weitere Gespräche mit EPI-USE Labs zu führen, würde ich meinen?
Dörner: Ja in der Tat. Nachdem wir schnell eine Rückmeldung erhalten hatten waren die nächsten Schritte das Erstellen des Anforderungskatalogs und ein zügig erstelltes meHRsalz-gerechtes Angebot zu einem fairen Preis. Für uns „preiswert“ im wahrsten Sinne des Wortes.
6. Herr Dörner, verraten Sie uns, wie Sie den gesamten Ablauf oder Prozess aus Ihrer Sicht bewerten?
Dörner: Zunächst hat mich beeindruckt, dass ich schnell eine fundierte Reaktion auf unsere Anfrage erhalten habe und wir es von Anfang an stets mit kompetenten MitarbeiterInnen der EPI-USE Labs zu tun hatten. Das zog sich wie ein roter Faden durch den gesamten Sales-Prozess. Von der Vorstellung des Service, über das Sammeln der Anforderungen, die Adaption auf unsere Besonderheiten bis hin zur Unterbreitung des Angebotes.
7. Welche Leistungen beziehen Sie konkret?
Dörner: Ich hole kurz aus. Wir benötigten ein „leeres“ SAP HCM auf Basis ECC 6.0, in dem wir all unsere Erfahrungen abbilden konnten. Letzteres war natürlich unsere Arbeit. Die Infrastruktur bereitzustellen und unser SAP-System auf dem neuesten Versionsstand zu installieren erledigte EPI-USE Labs in kürzester Zeit zum Festpreis, inklusive dem kostenfreien „Client Central“ Service-Desk, wobei es sich hierbei um weit mehr als nur ein Ticket-Portal handelt. Es ist außerdem ein online zugängliches Kollaborationstool, Kommunikationsplattform, Wissensdatenbank sowie Dokumentations- und Projektablage.
Aber zurück zu den Leistungen. Die Betriebsführung der SAP-Plattform ist Sache der EPI-USE Labs. Im Sinne der SAP-Nomenklatur handelt es sich bei uns zwar nicht um ein Produktivsystem, für uns ist es aber quasi eines. Denn Demos oder Schulungen sind für uns produktive Szenarien im täglichen Umgang mit unseren Kunden. Genauso für die Berater und Entwickler, die das System als ihr wichtigstes Handwerkszeug benötigen.
Erwähnt sei hier noch die Bedeutung des SAP Fiori Gateways und die Einrichtung des SAP Connectors als Anbindung zur SAP Business Technology Platform (BTP, früher SCP oder SAP Cloud Platform), um auch moderne Applikationen entwickeln zu können. Für EPI-USE Labs war die zusätzliche Implementierung eine Routineaufgabe und wir konnten uns die Einarbeitung ersparen.
8. Warum haben Sie sich für diese Lösung entschieden? Welche Vorteile sehen Sie darin?
Dörner: Den großen Vorteil unseres Szenarios sehen wir darin, dass wir quasi frei über unser System verfügen können, das unsere „Intellectual Property” (IP) enthält. Zudem haben wir eine elegante Möglichkeit, falls notwendig, auf die Entwicklungsumgebung der SAP zugreifen zu können.
Die Systeme laufen bei EPI-USE Labs rund um die Uhr an 7 Tagen in der Woche. Der bediente Betrieb, also die Zeit der Erreichbarkeit des Service Desk und seiner Mitarbeiter, deckt sich mit unseren Arbeitszeiten. EPI-USE Labs überwacht die IT-Systeme fortlaufend, checkt regelmäßig die SAP Landschaft und führt das SAP Housekeeping durch. Wir haben uns bewusst gegen eine All-Inclusive-Rate mit allen SAP Updates und Supportpackages oder Upgrades entschieden und haben heute die Freiheit selbst zu entscheiden, wann wir welche zusätzliche Leistung außerhalb des notwendigen SAP-Systembetriebs dazu buchen. Ganz einfach und bequem online über einen Service- oder Change-Request in Client-Central.
9. Das klingt alles sehr positiv. Zu positiv um wahr zu sein?
Dörner: Die EPI-USE Labs ist ein langjähriger Partner der SAP und so haben wir an einigen Stellen Kontakt miteinander – man kennt sich im Markt. Sicher sind das nicht immer nur wohlwollende Begegnungen gewesen, aber immer fair und sportlich und was die Leistungen im Hosting unseres Systems angeht, sind wir wirklich überzeugt.
Eine Unwägbarkeit gab es tatsächlich auch in unserem Projekt. Nämlich sollte man die WAN-Anbindung an die SAP-Systeme im Rechenzentrum des Dienstleisters nicht außer Acht lassen. Die physikalisch-technische Konnektivität zwischen den Standorten ist schnell hergestellt, die Sicherheitsrichtlinien in den Routern in unserem lokalen Netzwerk waren jedoch noch mehrmals anzupassen. Der Grund waren bei uns z. B. die tägliche Neugenerierung unserer öffentlichen Internet-Adresse durch unseren Netzwerkanbieter. Formal zwar nicht im Zuständigkeitsbereich der Netzwerk-Kollegen von EPI-USE Labs, standen sie uns dennoch sofort und unbürokratisch bei der Analyse und Behebung hilfreich zur Seite.
10. Wenn Sie Ihre Erfahrung mit dem Cloud & Managed Service Angebot der EPI-USE Labs in einem Statement zusammenfassen, wie lautet ihr Fazit.
Dörner: Durch die direkte, unbürokratische Kommunikation und den spürbaren Wunsch, eine Lösung für uns zu schaffen, die für beide Seiten wirklich wirksam ist, kann ich nur sagen: Empfehlenswert!
Vielen Dank für das Gespräch.