Testsysteme sind nur
noch ein Bruchteil
des Produktivsystems
Mehr als 7.5TB
werden in der
Pre-Produktion gespart
DSM funktioniert autark
und versendet automatisch
Status-Updates per E-Mail
Edwards ist ein führender Entwickler und Hersteller von innovativen Vakuumprodukten, Abgasreinigungslösungen und damit verbundenen Dienstleistungen. Die Produkte sind unverzichtbar in der Herstellung von Halbleitern, Flachbildschirmen, LEDs und Solarzellen und werden in einer immer größeren Bandbreite industrieller Prozesse eingesetzt. Hierzu zählen u.a. Energiewirtschaft, Glas- und andere Beschichtungen, Stahlindustrie, Metallurgie, Pharma- und Chemieindustrie, für wissenschaftliche Instrumente und vielfältige Aufgaben in Forschung und Entwicklung. Weitere Informationen unter www.edwardsvacuum.com
Edwards stand immer öfter vor der Herausforderung, SAP-Daten in seinen nicht-produktiven Umgebungen zu verwalten. In einem Interview erklärt Mike Ellis, Software Development Technical Manager bei Edwards, die damalige Situation wie folgt:
„Bei uns liefen mehrere Projekte parallel. Jedes davon musste unabhängig und isoliert mit Produktionsdaten getestet werden. In Spitzenzeiten brauchten wir vier zusätzliche Testsysteme – eines sogar mit zwei Mandanten – und jeweils mit vollständigen Produktionskopien. Das hat natürlich zu einem Anstieg der Speicherplatzkosten geführt. Die Wiederherstellung und Nachbearbeitung dauerte pro System etwa eine Woche und erforderte zusätzlich die Mitarbeit unserer Hosting-Partner.“
Die Fertigung auf SAP umzustellen, war der ausschlaggebende Grund um sich über alternative Methoden zum Kopieren von Daten zu informieren. Edwards hatte ein zweites Entwicklungssystem aufgebaut, so dass das Geschäft wie gewohnt unterstützt werden konnten. Indes wurde das Hauptfertigungsprojekt in der Standardlandschaft entwickelt und getestet. Für diese Testsysteme wurden keine vollständigen Produktionskopien benötigt, sondern nur Teilmengen der Daten. Deshalb ist Edwards mit drei wesentlichen Anforderungen an EPI-USE Labs herangetreten:
Wir können die Konvertierung von Fertigungssystemen testen, überprüfen und verfeinern sowie über ein Wochenende aktualisieren
„Data Sync Manager hat wirklich alle beeindruckt. Wir haben intern gleich damit begonnen Gründe zu sammeln, die eine Anschaffung rechtfertigen würden. Edwards ist im Business Case davon ausgegangen, dass wir unser Testsystem von 1,4 TB auf 600 GB reduzieren und ein zweites Testsystem für unser Fertigungsprojekt brauchen. Aus rechtlichen Gründen mussten wir außerdem sensible Daten anonymisieren.“
Edwards hat DSM Client Sync und DSM Data Secure für SAP ERP und CRM erworben. Client Sync bietet einen tabellenorientierten Ansatz, um lediglich eine Teilmenge eines Mandanten zu kopieren, während Data Secure sensible Daten maskiert.
Ausgehend von der Produktion als Quellsystem, startet Edwards an einem Samstagabend den Export mit so viel Rechenleistung wie möglich. DSM schreibt in Unix-Tabellen (im Fall von Edwards in das Transportverzeichnis, so dass die Tabellen für alle Systeme in der Landschaft sichtbar sind). Je nach der benötigten Datenmenge dauert der Export zwischen 5 und 18 Stunden.
Am Montag startet der Import. Die Systemaktualisierung dauert in der Regel doppelt so lange, vor allem, weil die Testsysteme von Edwards kleiner als die Produktionssysteme sind. Aus diesem Grund kann nur die Hälfte der Batch-Prozessoren eingesetzt werden. Alle Jobs können im Voraus eingerichtet und über Monitor Desk von DSM Client Sync geplant werden. Durch Einsatz von DSM entfällt die Notwendigkeit von Hosting-Partnern (und der damit verbundenen Kosten), da Edwards alles selbst erledigen kann.
Exporte können wiederverwendet werden – im Fall des Konvertierungssystems wurde das System dreimal mit denselben Daten aktualisiert. Es ist möglich, die Konvertierung von Fertigungssystemen zu testen, erneut zu testen und zu verfeinern. Mehrere Exporte werden in Unix vorgehalten, so dass bei Bedarf eine Aktualisierung am Wochenende möglich ist.
Zuvor beruhte die Trainingsstrategie auf zwei Mandanten: einem „goldenen“ Mandanten und einem Mandanten für die Trainingsdurchführung. Jedes Wochenende haben Hosting-Partner von Edwards alle manuellen Schritte ausgeführt, wie BDLS, Wiederherstellen von Links etc. Wenn das Training in Asien stattfand, mussten die Prozesse am Sonntag durchgeführt werden, damit die manuellen Schritte rechtzeitig abgeschlossen werden konnten.
Im Ergebnis ist Edwards nun in der Lage, seine Trainingssysteme neu zu erstellen und mit Daten zu füllen, ohne auf ein Offshore-Unternehmen, das die Daten manuell einrichtet, angewiesen zu sein. Die Nutzung einer Teilmenge der Produktionsdaten macht das Trainingssystem für Benutzer realistischer.
DSM hat unsere Arbeitsweise grundlegend verändert. Damit wurde der „Golden Client“ erstellt und danach wurden die externen Links eingerichtet. Nach dem Erstellen des Trainingssystems wurde eine DSM-Kopie des gesamten Systems auf Unix angelegt, dadurch wurde ein 320 GB großes System auf 60 GB reduziert. Wenn jetzt eine Aktualisierung der Trainingsdaten erforderlich ist, kann sie mit Monitor Desk geplant werden und dauert etwa 8 Stunden. Es gibt keine Nachbearbeitung und wir sparen die Kosten von 260 GB Festplattenplatz!
Durch Verkleinerung der Test- und nicht-produktiven Systeme hat Edwards etwa 35.000€ pro Jahr gespart. Außerdem konnte ein neues System für ein Projekt erstellt werden, ohne dass zusätzlicher Speicherplatz angemietet werden musste, dadurch sanken die Projektkosten um etwa 12.000€.
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