Das neue Entgelttransparenzgesetz steht unter dem Stern der Lohngerechtigkeit und soll zur Bekämpfung der Entgeltdifferenz zwischen Mann und Frau beitragen.
Auf rund 14 Millionen Beschäftigte in Deutschland trifft das Gesetz zu und Unternehmen stehen in der Pflicht Auskunft zu erteilen.
Doch wie lassen Sich die neuen Reporting-Anforderungen schnell und effizient umsetzen?
Lesen Sie in diesem Blog, wie Sie mit dem Query Manager einfach und zeitsparend Berichte entsprechend der gesetzlichen Vorgaben erstellen können.
Seit dem 6. Januar 2018 muss das Entgelttransparenzgesetz in allen Unternehmen mit mindestens 200 Mitarbeitern umgesetzt werden. Das neue Gesetz verspricht Lohngerechtigkeit und soll ungerechtfertigte Verdienstunterschiede zwischen Männern und Frauen beseitigen.
Jeder Beschäftigte hat von nun an ein Recht darauf zu erfahren, wie Kollegen mit ähnlichen Tätigkeiten bezahlt werden. Dabei müssen mindestens sechs Kollegen des jeweils anderen Geschlechts angestellt sein, die einen ähnlichen Job haben wie der Antragsteller.
Mit dem Entgelttransparenzgesetz ist der Arbeitgeber in der Pflicht, das Durchschnittsgehalt (Median) aller Kollegen mit einer vergleichbaren Tätigkeit zu nennen. Alle zwei Jahre können Beschäftigte von der Auskunftspflicht-/recht Gebrauch machen. Der Arbeitgeber hat dann drei Monate Zeit, der Forderung nachzukommen.
Zusätzlich gilt für jedes Unternehmen ab 500 Mitarbeitern die Pflicht, die Gehaltsstrukturen stetig zu überprüfen und regelmäßig Bericht darüber zu erstatten
Die tägliche Herausforderung im HR-Reporting besteht darin, komplexe Anforderungen schnell und einfach umzusetzen. Da der SAP Standard über den Lohnarten-Reporter oder die Ad-hoc Query nicht über alle Daten reporten kann, müssen die Berichte oftmals in Excel händisch zusammengefügt werden. Das Erstellen eines Reports kann somit viel Zeit in Anspruch nehmen und ist zusätzlich auch fehleranfällig.
Vorteil der Reportinglösung „Query Manager“ ist der modulübergreifende Zugriff auf alle gewünschten HCM-Daten (PA, PY, PT, OM, etc.) – ohne Export nach Excel oder aufwändige ABAP-Programmierungen. Ad-hoc Anfragen lassen sich somit schnell und einfach umsetzen. Durch die automatische und selektive Versendung der Berichte, können Workflows vereinfacht werden.
Mit dem Query Manager lassen sich die Reports zur Umsetzung des Entgelttransparenzgesetzes einfach und schnell erstellen.
Der Query werden per drag and drop die erforderlichen Infotypen (wie Personalnummern, Name, Status Beschäftigung, Basisbezüge etc.) hinzugefügt. Über eine Verknüpfung werden der Query alle Mitarbeiter angezeigt, die die gleiche oder eine ähnliche Stelle ausführen. Aus diesen Informationen kann dann der Median (in €) ermittelt werden.
Benutzeroberfläche zur Erstellung des Reports
Anschließend werden in der Ausgabe mindestens sechs weitere Mitarbeiter des jeweils anderen Geschlechts mit ihren Basisbezügen und dem Durchschnittsgehalt angezeigt. Über eine Berechnung kann hier auch die prozentuale Abweichung angezeigt werden, die der betroffenen Person Auskunft darüber gibt, wie weit die Basisbezüge von dem Durchschnittswert der Kollegen abweichen.
Es besteht auch die Möglichkeit, ausgewählte Personalnummern manuell zu vergleichen. So kann der Anwender selbst definieren, welche Mitarbeiter miteinander verglichen werden sollen.
Im nächsten Schritt können mit dem Document Builder direkt aus der Query heraus, professionelle Dokumente erstellt und automatisch an den anfragenden Mitarbeiter versendet werden.
Das Dokument enthält dann u.a. das Gehalt des Mitarbeiters, sowie den Median in EURO und die Differenz zum Median in Prozent. Die Dokumente können der Corporate Identity angepasst und entsprechend der Vorgaben flexibel verändert werden. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, Diagramme, Grafiken und Schaubilder in die Auskunft einzubauen. Ein Beispiel des fertigen Dokuments zeigt die folgende PDF-Datei:
Gehören Sie zu den Unternehmen, die stetig über Ihre Gehaltsstrukturen reporten müssen oder möchten Sie Ihr Entgelttransparenzgesetz-Reporting vereinfachen?
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