Gedanken vor dem Check-in
Falls Sie seit der Pandemie nicht mehr international geflogen sind, stellen Sie sich für das nächste Mal am besten auf einen möglichen Schock ein. Es ist eine viel wechselhaftere Erfahrung als früher. Beim Umstieg in Heathrow hatte ich ein Terminal fast für mich allein – es war erstaunlich ruhig zu einer Zeit, die mir sehr lebhaft vorkam. Wenige Wochen später musste ich eine Stunde lang anstehen, nur um mein Gepäck abzugeben, als ich bereits für einen kurzen Flug in Europa eingecheckt hatte. Vor kurzem dann das gefürchtete „Flight cancelled“ – was erst um 23 Uhr angezeigt wurde.
Inwiefern ist das relevant für RISE mit SAP® und Testdatenmanagement (mit unserer Lösung Data Sync Manager™)? Nun, meine Erfahrungen mit beidem zeigen mir: Es kommt vor allem auf Planung an, sonst kann es zu unnötigen Dramen und unerwünschten Mehrkosten kommen.
Raum und Zeit
Sie prognostizieren immer den Platzbedarf der eigenen SAP-Produktionsumgebung, damit genug Kapazität da ist, wenn das Unternehmen immer mehr Daten speichert. Dabei können Sie die Auswirkungen auf Testsysteme in Ihrer Planung im Einklang mit der Aktualisierungsstrategie und den Zeitplänen berücksichtigen.
Bevor Sie sich für RISE entscheiden, können Sie das fast reaktiv tun, wenn ein Problem auftritt. Wenn Sie jedoch zu einem Kostenmodell wie RISE wechseln, vereinbaren Sie im Wesentlichen von vornherein, wie Ihr Systemvolumen während der Vertragslaufzeit aussehen wird. Wir haben es schon erlebt, dass Unternehmen die Data Sync Manager (DSM)-Suite zu einem späteren Zeitpunkt erworben haben, um die Größe ihrer nicht produktiven Systeme zu reduzieren. Aber diese Unternehmen erreichen nicht die vollen Kosteneinsparungen – im Vergleich mit einem RISE-Vertrag für ein Testsystem, das nur ein Viertel der Größe des Produktivsystems hat.
HANA-Multiplikator
Womöglich stellen Sie Ihr bestehendes System auf RISE um, ohne sofort ein Upgrade auf S/4HANA durchzuführen. Aber die meisten Unternehmen planen im Rahmen ihrer „RISE with SAP“-Strategie auch gleich den Umstieg auf S/4HANA. Die Kosten eines überdimensionierten Testsystems fallen bei herkömmlichen Datenbanksystemen womöglich nicht allzu sehr ins Gewicht. Aber wenn Sie auf die HANA-Datenbank umsteigen, geht die erforderliche In-Memory-Technologie mit wesentlich höheren Kosten einher (nach unserer Erfahrung in der Regel mehr als das Dreifache). Es entfällt auch die Möglichkeit, in kleinen Schritten zu skalieren. Überschreitet ein System das Größenlimit, ist die nächsthöhere Größe in der Regel doppelt so groß, mit den entsprechenden Folgen für die Kosten (abzüglich gewisser Skaleneffekte, die zu erhoffen wären).
Zähler anhalten!
Das Schöne am Einsatz von Client Sync – Teil der DSM-Suite – zum Aktualisieren Ihrer Testsysteme ist nicht nur, dass Ihre Testsysteme mit einer kleineren HANA-Appliance oder Hyperscaler-Größenklasse arbeiten können, sondern ihre Testsysteme lassen sich auf dieser Größe einfrieren, auch wenn die Produktion stark wächst. Der Grund ist, dass Client Sync üblicherweise zum Erstellen eines Testsystems mit 3, 6 oder 12 Monaten an Transaktionen verwendet wird. Wenn Sie es nun in einem Jahr aktualisieren wollen, ist die Größe nur dann größer, wenn:
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das Unternehmen jetzt wesentlich mehr Transaktionen als zuvor ausführt
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viel mehr Stammdaten anfallen
Auch wenn einer dieser Punkte zutrifft, können Sie die Größe ein wenig beeinflussen, indem Sie das Zeitschnitt ändern oder das Testsystem auf bestimmte Buchungskreise beschränken. Auch wenn das nur eine kurzfristige Maßnahme bis zum nächsten Vertragszyklus ist.
DSM für den Umstieg auf RISE nutzen
Mit zwei weiteren Zertifizierungen ist DSM jetzt als „works with RISE with SAP“ zertifiziert. Ob Sie DSM vor der Umstellung auf RISE oder sogar als Teil des Projekts zum Wechsel zu RISE implementieren: Lassen Sie sich nicht auf einen RISE-Vertrag mit mehr Speicherplatz ein, als Sie für nicht produktive Systeme wirklich brauchen.
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