Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht die Worte "S/4HANA-Roadmap" höre. Es scheint, dass viele Unternehmen entweder einige Teile ihres Bestands auf S/4HANA umgestellt haben oder aktiv ihre nächsten Schritte ana...
As Senior Vice-President of the ALM Products at EPI-USE Labs, Paul Hammersley's portfolio includes test data management, landscape optimisation, and archiving. He has been a remarkable technical force in the SAP arena for over 20 years, and has extensive hands-on experience of implementing Data Sync Manager (DSM) and helping clients to manage data across the breadth of their SAP landscapes.
Wenn Sie sich für Ihr S/4HANA Projekt für einen Brownfield Ansatz entschieden haben, ist das von der SAP empfohlene Vorgehen, vier Monate vor dem eigentlichen Projektstart eine Sandbox zu erstellen. Doch warum ist eine Sandbox wichtig?
Wenn Sie sich für den Brownfield-Ansatz entscheiden, empfiehlt SAP vier Monate vor dem eigentlichen Projektstart eine Sandbox zu erstellen. Außerdem sollte die Conversion 2-3 Mal getestet werden. Dadurch können Sie einen Großteil der Arbeit in der Test-Phase erledigen, wodurch das Projekt selbst einfacher und schneller durchgeführt werden kann.
Denn: die S/4HANA Conversion ist nicht mit bisherigen SAP Upgrades vergleichbar!
SAP TDMS ist nicht mehr für S/4HANA kompatibel – welche Alternativen Sie haben lesen Sie in diesem Blog.
Erstens: S/4HANA ist ein neues Produkt. Das bedeutet, dass Ihre bestehenden Lizenzen nicht übertragen werden. Sie müssen also die Kosten der verschiedenen Optionen mit Ihrem SAP-Kundenbetreuer besprechen. Beim Greenfield-Ansatz hätten Sie die Möglichkeit, die S/4 Cloud oder S/4 Cloud single tenant in Betracht zu ziehen. Dies ist bei einem Brownfield-Ansatz oder der ‚Selective Data Transitions‘ nicht möglich.
Der zweite Grund: S/4HANA erfordert HANA 2.0 und ein Linux-Betriebssystem für den Datenbankserver. Wenn Sie die Business Suite nicht bereits auf HANA betreiben, müssen Sie Ihr System neu aufsetzen. Dies hat auch Auswirkungen auf die Hardware, da Sie nicht einfach irgendeinen Server für das Replatforming verwenden können. Eine vorkonfigurierte HANA-Anwendung oder ein Server, der den HANA TDI-Prozess (TDI = Tailored Datacentre Integration) durchlaufen kann, sind erforderlich.
Der dritte Grund: Bevor Sie mit dem Software Update Manager (SUM) beginnen können, müssen Sie eine Reihe funktioneller Änderungen beachten, die durch die Neuerungen in S/4 hervorgerufen wurden. Diese sind aus der Simplification Item Checklist ersichtlich, die Teil des SAP Readiness Check 2.0 ist. In einigen Fällen werden durch die Analyse relevante Informationen hervorgehoben (Relevanzprüfungen), es können aber auch obligatorische Änderungen aufgedeckt werden (Konsistenzprüfungen), bei denen die verwendete Funktionalität nicht mehr unterstützt wird.
Es ist wichtig zu verstehen vor welchen Herausforderungen Sie stehen – deshalb ist ein Sandbox-Projekt sehr wertvoll. Außerdem kann es sogar dazu führen, dass die Diskussion Greenfield vs. Brownfield erneut aufgegriffen wird.
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