Der Technologiekonzern Heraeus mit Sitz in Hanau ist ein weltweit führendes Portfoliounternehmen in Familienbesitz. Die Wurzeln des Unternehmens reichen zurück auf eine seit 1660 von der Familie betriebene Apotheke. Heraeus bündelt heute eine Vielzahl von Geschäften in den Feldern Umwelt, Elektronik, Gesundheit und industrielle Anwendungen. Kunden profitieren von innovativen Technologien und Lösungen, basierend auf einer breit aufgestellten Materialexpertise und Technologieführerschaft.
Im Geschäftsjahr 2019 erzielte Heraeus einen Gesamtumsatz von 22,4 Milliarden Euro und beschäftigt rund 14.900 Mitarbeiter in 40 Ländern. Heute zählt Heraeus zu den Top 10 Familienunternehmen in Deutschland und hat eine führende Position auf seinen globalen Absatzmärkten. Weitere Informationen unter: www.heraeus.de
„Dank Data Sync Manager können wir jederzeit konsistente Testdaten liefern.“
Oliver Löffert, Head of Competence Center SAP Basis and Backend, Heraeus infosystems GmbH
Heraeus hatte in der Vergangenheit sechs Business Group bezogene ERP Systemlinien, mit einer jeweils dreistufigen Systemlandschaft (DEV, QA und PROD), deren produktive Systeme 250GB bis 1TB groß waren. Die Prozessvielfalt und die nicht einheitliche Datenbasis sowie der hohe Wartungsaufwand waren Treiber für das Aufsetzen von einem Business Prozess Harmonisierungsprojekt mit dem Namen „Magellan“. Dieses hatte im Greenfield Ansatz die Prozessharmonisierung und -konsolidierung zum Ziel.
Auch wenn das Magellan-Projekt und die daraus resultierende Harmonisierung der SAP Systeme etliche Vorteile für die ganzheitlichen SAP Prozesse mit sich brachten, warf es auch die Problematik mit der Aktualisierung von SAP Testdaten auf. Der bisherige Prozess der klassischen Systemaktualisierungen mit dem Back-up/Refresh Ansatz (homogene Systemkopie) war nicht mehr durchführbar, da nun parallel laufende Rollouts in verschiedenen Ländern und Zeitzonen koordiniert werden mussten. Die Festlegung eines geeigneten Zeitpunktes zum Aktualisieren des gesamten Systems war nahezu unmöglich und somit das Szenario zukünftig nicht mehr umsetzbar. Die SAP Standard Alternative, mehrere Mandantenkopien durchzuführen, war noch zu Beginn des Projekts möglich, mit steigender Systemgröße jedoch schon bald Laufzeit bedingt nicht mehr realisierbar.
Auf der Suche nach alternativen Lösungen wurde Heraeus auf die Data Sync Manager Suite (DSM) von EPI-USE Labs aufmerksam. Nach einem kurzen Proof of Concept, bei dem sich Heraeus von der Leistung des Data Sync Managers überzeugen konnte, war die Entscheidung schnell gefallen. DSM bietet die Möglichkeit eine performante Mandantenkopie durchzuführen und dabei die Datenaktualisierung selektiv zu gestalten. Es können einzelne Buchungskreise zur Kopie selektiert und zusätzlich die Bewegungsdaten über eine individuell definierte Zeitscheibe geschnitten werden. Außerdem besteht die Möglichkeit einzelne Testdatensets, bestehend aus einem Hauptobjekt und den damit verknüpften SAP Objekten, zu kopieren.
Die Möglichkeit sensitive Daten in der Testsystemumgebung pseudonymisieren zu können, ist für Heraeus ebenfalls bedeutsam. Weitere Vorteile für Heraeus sind die signifikante Reduzierung der manuellen Arbeitsaufwände und die Einsparung von Speicherplatz.
Da die Einführung von Data Sync Manager problemlos und schnell ablief und die Vorteile bei Geschwindigkeit und Arbeitsaufwand einer Datenkopie so groß waren, hat sich Heraeus dazu entschieden, den Einsatz des Data Sync Managers schrittweise auszuweiten. Seit Anfang 2016 sind nun auch die sechs Altsysteme, die im Magellan-Projekt konsolidiert wurden, mit Data Sync Manager ausgestattet, d. h. fortan werden auch auf diesen Systemen anfallende Datenkopien mit DSM durchgeführt.
Ein weiterer Vorteil des neuen Verfahrens mit DSM liegt in der einfachen Umsetzung im Vergleich zu den früheren komplexen homogenen Systemkopien. Dies versetzt Heraeus in die Lage ihre Prozesse global einheitlich zu gestalten und somit reibungslose Übergaben sicherzustellen.
Mit Data Sync Manager können wir schnell aktuelle Daten auf dem Testsystem bereitstellen. Der klassische System Refresh hat in der Vergangenheit viel Zeit in Anspruch genommen und vor allem hohen manuellen Aufwand generiert. Darüber hinaus stand das Testsystem für 4-5 Tage nicht zur Verfügung.
Oliver Löffert, Head of Competence Center SAP Basis and Backend, Heraeus infosystems GmbH
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