Die P&O Reyser Group mit derzeit 21 Unternehmen war ursprünglich Teil der Bergé Group. Im Jahr 2018 wurde P&O Reyser an ein Unternehmen in Dubai verkauft, nutzte aber bis 2020 weiter die SAP-Systeme der Bergé Group. Diese Konstellation stellte mit Blick auf den Datenschutz ein erhebliches Risiko dar und brachte auch administrative Schwierigkeiten mit sich. P&O Reyser arbeitete weiterhin mit allen Daten des Unternehmens (Finanz-, Steuer- und Mitarbeiterdaten) in einem System, das sie nicht kontrollierten und das ihnen nicht gehörte.

Im Jahr 2019 beschloss die P&O Reyser Group ein Carve-Out der Daten aus dem SAP-System der Bergé Group in ein neues, unabhängiges und autonomes System.

Anfangs sollten keine historischen Daten migriert werden. Aber als der Projektstart näher rückte, wurde entschieden, dass es besser ist, keine historischen Daten in den Systemen von Bergé zu belassen. Alle Daten mussten migriert werden. Das hatte Folgen für den Zeitplan des Projekts, aber die Teams konnten sich auf diese Änderung einstellen. Die neuen Projektzeitpläne wurden festgelegt, ohne dass absehbar war, dass im März 2020 die weltweite COVID-19 Pandemie ausbricht, was die Komplexität dieses Projekts erheblich vergrößerte.