Von Danielle Larocca - Senior Vice President HCM Lösungen | 17 März 2025
Lass uns über Fähigkeiten sprechen. Du weißt schon, die Art von Fähigkeiten, die über den Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens in der heutigen schnelllebigen Welt entscheiden können. Die Sache ist die: Die Art und Weise, wie wir Talente traditionell bewertet haben – Abschlüsse, Jobtitel und bisherige Erfahrungen – wirkt allmählich ein wenig… überholt. Wie die kürzlich durchgeführte *Winning the Race for Skills*-Studie von SAP zeigt, erkennen HR-Verantwortliche das enorme Potenzial, Arbeit vollständig auf Fähigkeiten statt auf traditionelle Qualifikationen auszurichten. Und ganz ehrlich, als jemand, der jahrelang im HR-Bereich tätig war, kann ich da nur begeistert zustimmen.
Lass uns über Fähigkeiten sprechen – und zwar nicht über die Art von „Ich habe einmal einen Kuchen gebacken, der nicht zusammengefallen ist“ (auch wenn das beeindruckend ist). Sondern über die Fähigkeiten, die Karrieren voranbringen, Unternehmen transformieren und HR-Praktiken neu definieren. Kurz gesagt: die Fähigkeiten, die über den Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens in der heutigen schnelllebigen Welt entscheiden.
Die Sache ist die: Die traditionelle Art, Talent zu bewerten – anhand von Abschlüssen, Jobtiteln und vergangener Erfahrung – wirkt allmählich ziemlich … überholt. Wie die aktuelle Studie Winning the Race for Skills von SAP zeigt, erkennen HR-Verantwortliche das enorme Potenzial darin, Arbeit konsequent an Fähigkeiten statt an klassischen Qualifikationen auszurichten. Und ganz ehrlich – als jemand, der seit Jahren im HR-Bereich tätig ist, kann ich da nur zustimmend nicken.
Stell dir vor, deine Belegschaft ist wie eine Kiste mit Puzzleteilen. Kompetenzbasierte HR-Ansätze sorgen dafür, dass jedes Teil genau an die richtige Stelle kommt – und so ein klares, vollständiges Bild entsteht. Das ist keine bloße Theorie, sondern wird durch Zahlen belegt:
🔹 58 % der Mitarbeitenden geben an, dass ihre Motivation, neue Fähigkeiten zu erlernen, steigen würde.
🔹 52 % wären motivierter, ihre bestehenden Fähigkeiten weiterzuentwickeln.
🔹 51 % sagen, ihre Arbeitsleistung würde sich erheblich verbessern.
Warum? Weil Menschen sich wertgeschätzt fühlen, wenn sie für das anerkannt werden, was sie können – und nicht nur für das, was in ihrem Lebenslauf steht. Das führt zu mehr Engagement, höherer Produktivität und größerer Arbeitszufriedenheit.
Aus SAP-SuccessFactors-Studien und Gesprächen mit HR-Führungskräften ergeben sich fünf zentrale Vorteile:
Die richtigen Leute in den richtigen Rollen: Kompetenzbasierte Einstellung und Entwicklung bedeuten, dass es nicht nur darum geht, Positionen zu besetzen, sondern die bestmögliche Passung für jede Rolle zu finden. Das nützt nicht nur dem Unternehmen, sondern auch den Mitarbeitenden – sie haben von Anfang an die besten Chancen auf Erfolg. Eine klassische Win-win-Situation!
Faire und transparente Talententscheidungen: Kompetenzbasierte Ansätze reduzieren Vorurteile, da Entscheidungen auf nachweisbaren Fähigkeiten statt auf willkürlichen Qualifikationen beruhen. Das macht nicht nur HR-Prozesse rechtlich sicherer, sondern gibt Mitarbeitenden auch Klarheit und Kontrolle über ihre Karrierewege.
Schnellere Personalentscheidungen: Stell dir eine Arbeitswelt vor, in der du Personalengpässe schnell und gezielt schließen kannst. Durch den Fokus auf Fähigkeiten werden Onboarding und interne Umsetzungen beschleunigt – und die Produktivität steigt schneller.
Größere Talentpools: Wer auf Fähigkeiten setzt, entdeckt Talente, die sonst übersehen würden. Das fördert Vielfalt auf einem ganz neuen Level und spart oft erhebliche Kosten, da die Abhängigkeit von externen Fachkräften oder Beratern reduziert wird.
Der erste Schritt zu einer kompetenzbasierten Organisation: Kompetenzbasierte Ansätze in Recruiting oder Weiterbildung sind wie ein erster Samen. Mit jedem Erfolg wächst die Akzeptanz – und ebnet den Weg für eine Organisation, die konsequent auf Fähigkeiten setzt.
Ich erinnere mich an eine Zeit, als ich jemanden eingestellt habe – nennen wir ihn mal John –, der nicht gerade alle traditionellen Kriterien erfüllte. Kein ausgefallener Abschluss, kein Lebenslauf voller Trendwörter. Aber was John hatte, war unbestreitbar: Können. Er legte sofort los und wurde schnell einer unserer Top-Performer. Diese Erfahrung hat mir gezeigt, dass ein beeindruckendes Portfolio oder ein polierter LinkedIn-Profil oft weniger zählt als rohe, nachweisbare Fähigkeiten.
Aber es geht nicht nur um einzelne Einstellungen. Ich habe erlebt, wie Organisationen sich durch den Fokus auf Fähigkeiten transformiert haben – von der Neugestaltung von Schulungsprogrammen bis hin zur Schaffung von Märkten für interne Mobilität. Die Folge? Mitarbeitende, die sich ermächtigt fühlen, und Unternehmen, die wettbewerbsfähig bleiben.
Lass uns die Diskussion anstoßen.
HR-Führungskräfte: Wie integriert ihr kompetenzbasierte Praktiken in eure Organisation? Welche Herausforderungen oder Überraschungen habt ihr dabei erlebt?
Mitarbeitende: Wie würdet ihr euch fühlen, wenn euer berufliches Wachstum ausschließlich von euren Fähigkeiten abhängen würde? (Kleiner Hinweis: 88 % der Mitarbeitenden aus der SAP SuccessFactors-Umfrage waren ganz dafür.)
Kompetenzbasierte Entscheidungsfindung ist nicht nur ein Schlagwort; sie ist ein echter Game-Changer. Und je mehr Unternehmen diesen Ansatz übernehmen, desto weniger geht es darum, ob ihr mitmacht – sondern wann. Also, was ist euer nächster Schritt? Teilt eure Gedanken und Erfahrungen, und lasst uns gemeinsam eine bessere Zukunft für HR gestalten – eine Fähigkeit nach der anderen!
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Danielle Larocca, Senior Vice President HCM Lösungen, ist seit über 20 Jahren im SAP HCM-Bereich tätig. Als SAP Mentorin und Referentin auf zahlreichen Konferenzen hat Larocca vier Bestseller-Bücher über SAP geschrieben, ist technische Redakteurin des SAP Professional Journal und oft die Stimme für die „SAPInsider's Ask the Expert“ Serie für HR.