Der Übergang zu SAP S/4HANA ist für viele Unternehmen ein strategisch bedeutender Schritt, der mit komplexen technischen und organisatorischen Herausforderungen verbunden ist.Ein essenzieller Bestandteil dieses...
Stefan Carle verantwortet seit 2022 als SAP Teamlead Logistic Services bei EPI-USE Labs alle logistischen Themen im SAP Umfeld. In mehreren Branchen konnte er sich in über 35 Jahren ein reichhaltiges Wissen im Bereich SAP Logistik aneignen. Durch viele SAP Einführungs- und Migrationsprojekte hat er zusätzlich viel Erfahrung im Projektmanagement sammeln können. Mit dieser umfassenden Erfahrung bringt Stefan wertvolle Einblicke in die Praxis und Herausforderungen moderner SAP-Landschaften ein.
Der Übergang zu SAP S/4HANA ist für viele Unternehmen ein strategisch bedeutender Schritt, der mit komplexen technischen und organisatorischen Herausforderungen verbunden ist.Ein essenzieller Bestandteil dieses Prozesses, der oft unterschätzt wird, ist die Customer-Vendor-Integration (CVI). Besonders sinnvoll ist es, die CVI als eigenständiges Vorprojekt zu realisieren, bevor das eigentliche S/4HANA-Projekt beginnt. Doch warum ist das so? Und welche Vorteile bringt dieser Ansatz mit sich?
In SAP ERP werden Kunden, Lieferanten und die zugeordneten Kontakte traditionell in separaten Tabellen verwaltet. Mit S/4HANA verfolgt SAP das Konzept des Business Partners (BP), das beide Bereiche inklusive der Kontakte in einem zentralen Datenobjekt zusammenführt. Dieses Konzept hat das Ziel, Datenredundanzen zu vermeiden und eine einheitliche Datenbasis zu schaffen, die sowohl für operative als auch für analytische Zwecke genutzt werden kann.
Um diese Umstellung vorzunehmen, ist die CVI ein notwendiger technischer Schritt. Sie sorgt dafür, dass die vorhandenen Kunden-, Lieferanten-, und Kontaktdaten in das neue Business-Partner-Modell überführt werden.
Die Umsetzung der CVI ist technisch anspruchsvoll und bringt Herausforderungen mit sich, darunter:
Angesichts dieser Komplexität ist es ratsam, die CVI als eigenständiges Vorprojekt umzusetzen.
Die Customer-Vendor-Integration ist ein kritischer Meilenstein auf dem Weg zu SAP S/4HANA. Als eigenständiges Vorprojekt umgesetzt, reduziert sie Risiken, verbessert die Datenqualität und schafft die Grundlage für einen reibungslosen Übergang. Unternehmen, die diesen Ansatz verfolgen, profitieren von einer klaren Trennung der Projektphasen, einer besseren Planbarkeit und einer erhöhten Erfolgswahrscheinlichkeit für ihr gesamtes S/4HANA-Upgrade.
Der Aufwand, der in die CVI investiert wird, zahlt sich vielfach aus: durch effizientere Prozesse, qualitativ hochwertige Daten und ein erfolgreicheres S/4HANA-Projekt.
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