Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht die Worte "S/4HANA-Roadmap" höre. Es scheint, dass viele Unternehmen entweder einige Teile ihres Bestands auf S/4HANA umgestellt haben oder aktiv ihre nächsten Schritte ana...
With more than 15 years of SAP experience, Daniel Parker specialises in data copy automation and data security. He leads an experienced consulting team, and delivers a variety of landscape solutions to organisations in the APJ region.
Um das Datenvolumen in SAP-Testsystemlandschaften zu reduzieren, setzen wir mit unserer Data Sync Manager Suite™ schon seit langem innovative Techniken ein. Eine einfache aber effektive Technik ist es, große Tabellen, die viel Speicherplatz benötigen, aber auf dem Zielsystem für Testzwecke nicht benötigt werden, bei der Datenkopie auszuschließen. Ein klassisches Beispiel sind iDocs, die bereits standardmäßig bei der reduzierten Mandantenkopie ausgeschlossen werden. Dies reduziert den Speicherplatz für die Testsysteme enorm und hat direkten Einfluss auf schnellere Laufzeiten über das Wochenende. Allerdings wird dieser Ansatz nicht immer auch für die Quelle des Problems angewandt: die Produktion.
Betrachten wir eine typische ERP- oder S/4-Systemlandschaft. Die produktive SAP-Datenbank ist klassischerweise über Datenbankkopien, Snapshots usw. mehrere Male als vollständige 1:1 Kopie in Ihrer Infrastruktur vorhanden. Dies führt dazu, dass die Gesamtlandschaft aller Systeme bzw. Kopien immer analog zur Produktion mitwächst.
Selbst bei einer konservativen Schätzung können wir davon ausgehen, dass jeder GB der genutzten Produktionsdatenbank bis zu fünfmal über die gesamte Landschaft repliziert wird. Diese Annahme gilt unabhängig vom Hosting-Ansatz – On-Premise, Cloud oder hybrid.
Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel einer Systemanalyse eines typischen rund 1 TB großen ERP-Systems. Aus den zehn größten Tabellen im System sind die ersten vier primäre Ziele für die Reduzierung von technischen Daten. Die vier größten Tabellen enthalten Anwendungsprotokolle, Änderungsbelege, DB-Tabellenänderungsprotokolle und IDOCs. Jede dieser Tabellen kann in der Regel einfach entfernt oder archiviert werden, ohne dass dies Auswirkungen auf die Geschäftsprozesse im System hat.
Aus diesem Beispiel ergibt sich die folgende potenzielle Speichereinsparung:
Bei einer Produktionsdatenbank mit einer Größe von ca. 1 TB ist das Einsparpotenzial von rund 375 GB in der gesamten Landschaft erheblich. Dies könnte den Unterschied machen, ob eine geplante Erweiterung der benötigten Hardware jetzt oder erst im nächsten Jahr durchgeführt wird.
Unser Beispiel deckt nur einen Systemtyp ab. Der gleiche Ansatz kann auf andere gängige SAP-Systemvarianten wie BW, CRM, GTS, SCM, Gateway und Solution Manager angewandt werden, oft mit ähnlichen Ergebnissen.
Unsere Systemanalyse kann Ihnen bei der Identifizierung dieser Möglichkeiten zur technischen Tabellenbereinigung helfen. Wir können Ihnen einen Aktionsplan erstellen, der die Schritte zur Datenbereinigung in solchen Tabellen detailliert beschreibt. Unsere Teams stehen auch zur Verfügung, um den Bereinigungs- und Reduzierungsprozess für Sie durchzuführen.
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