Alle, mit denen ich innerhalb und außerhalb der IT-Community spreche, sind neugierig darauf, wie sie über die Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) informiert bleiben können. Wie wir sehen, ...
Dirk Witkowski ist SuccessFactors Berater und Dozent bei der EPI-USE GmbH. Er hat mehrere Jahre SAP HCM und SuccessFactors unterrichtet und ist auf die Module SF Employee Central sowie auf die Talent-Module SF Performance & Goals, SF Succession, SF Development und SF Learning Management spezialisiert. Dirk Witkowski ist Diplom-Kaufmann (TU Dresden) mit den Schwerpunkten Marktorientierte Unternehmensführung, Controlling und Innovationsmanagement.
Die Idee hinter dem Calibration Feature des Performance & Goals Moduls ist, dass Kalibrierungssitzungen erstellt werden können, an denen verschiedene Führungskräfte teilnehmen. Auf diesen Sitzungen besprechen die Teilnehmer die Bewertungen für ihre Mitarbeiter und warum sie diese in der jeweiligen Form vorgenommen haben. Auf diesem Weg soll eine, über die Grenzen einer einzelnen Führungskraft hinausreichende, konsistente und faire Bewertung erreicht werden.
Üblicherweise werden hierfür „Glockenkurven“ herangezogen, die dafür sorgen, dass sich der Großteil der Bewertungen in der Mitte befinden, einige oberhalb und einige unterhalb. In SuccessFactors wird dies über sogenannte Guidelines umgesetzt. Diese können einerseits als Information, andererseits als Fehlermeldung realisiert werden. Die folgende Kalibrierungssitzung würde sich, mit einer Ausnahme, an die Bewertungsrichtlinien halten.
Ausnahmen werden durch rote und grüne Zahlen zum Ausdruck gebracht. Diese bedeuten im vorliegenden Fall, dass in der niedrigsten Bewertungsstufe „Unsatisfactory“ eine Person zu viel, in der mittleren Bewertungsstufe „Meets Expectations“ eine Person zu wenig enthalten ist. Es soll also mit einer Verringerung (-1) bzw. mit einer Erhöhung (+1) reagiert werden.
Dass sich diese Verteilung nicht an die Richtlinie hält, erkennt man besonders gut im Dashboard. Die dunkelblauen Balken stehen für den Soll-Wert, die hellblauen Balken für den Ist-Wert. Im Falle von „Unsatisfactory“ übersteigt der hellblaue den dunkelblauen Balken, im Falle von „Meets Expectations“ übersteigt der dunkelblaue den hellblauen Balken.
Nachdem eine Mitarbeiterin von der niedrigsten in die mittlere Stufe verschoben wurde, verschwinden diese Hinweise und die Bewertung erfolgt entsprechend der Verteilungs-Richtlinie.
Dies kann auch der Darstellung im Dashboard entnommen werden. Die hellblauen und dunkelblauen Balken sind nun ausgeglichen. Die tatsächliche Bewertungsverteilung entspricht der Richtlinie.
Im aktuellen Release Update wurden die Möglichkeiten erweitert, wie diese Richtlinien im Zusammenspiel mit deren Erzwingen definiert werden können. Ursprünglich war es so, dass für jede Bewertungsstufe ein fester prozentualer Wert vergeben wurde.
Für das Erzwingen der Richtlinien ist es nun möglich, dass:
Eine mögliche Richtlinie könnte wie folgt aussehen:
Die Finalisierung der Kalibrierungssitzung ist nun nur noch möglich, wenn die Richtlinie, mit den genannten Bedingungen, erfüllt wird. Vor der Einführung dieses Updates durch SAP war es möglich trotz der Einstellung „Enable Guideline Enforcement“ eine Kalibrierungssitzung zu beenden.
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